Sofortiges Aus für Fuduntu: Keine weiteren Updates mehr
Eigentlich wollte man Fuduntu am 30. September 2013 einstellen. Allerdings habe man sich die Reaktionen der Community angesehen und beschlossen, Fuduntu mit sofortiger Wirkung für tot zu erklären. Man will heute oder morgen noch ein letztes Mal von Testing auf Stable Updates bereitstellen und das war es dann.
Viele Anwender seien bereits auf andere Distributionen umgestiegen und das Team habe bereits angefangen, am Nachfolger FuSE Linux zu basteln, das auf openSUSE basieren wird. Nachdem das Projekt eingestellt wird, bekommen Anwender ein Update, dass das Stable Repository deaktiviert. Wer Fuduntu also weiterhin nutzen möchte, bekommt so keine Fehlermeldungen – aber auch keine Updates.
Die Repositories selbst werden bis Ende Juni funktionieren, also so lange der Hosting-Vertrag läuft. Man will aber die Quellen auf sourceforge.net übertragen. Heißt auf Deutsch: Repos ab Ende Juni nicht mehr erreichbar – such Dir schnell eine andere Distribution!
Auch das Forum wurde eingefroren und wird dem FuSE-Team übergeben, damit diese es weiterführen können. Bye bye Funduntu kann man da nur sagen …
Das passt zu ihnen -.- Mein Kommentar bezüglich der Kritik, dass Name etc schon lange vorher feststand und das ganze eigentlich ein öffentliches Theaterspiel und nicht ein öffentliches Meeting ist/war, wurde natürlich gelöscht: Wenn eine Distribution schon so anfängt...
Ist doch ok. Wieso etwas pflegen und Ressourcen dafür verschwenden, wenn doch sowieso gleich jeder auf eine andere Distri wechselt. Ich freue mich auf FuSE, bin mal gespannt was sie basteln =)
[...] Das ist einer der Gründe, warum ich persönlich niemals kleine Hobby-Distributionen bei mir betreiben würde. Da kann es schonmal vorkommen, dass die Unterstützung mit Updates von jetzt auf gleich eingestellt wird. Dieses Mal hat es Fuduntu getroffen. [...]
Wer eine Distri öffentlich aufzieht, übernimmt auch Verantwortung. Mir bzw
....ausversehen Enter gedrückt. 😛 Also, mir vertrauen die Nutzer ja ihre Daten an. Einfach so die alte Distri nicht mehr supporten und gleich eine neue machen - in so einem Projekt soll ich sicher meine Daten speichern und damit arbeiten? Nein, danke. Lieber zweifelhafte Forks eines Ubuntu als ein OS ohne Support. Nicht mal eine öffentliche Deadline, um den Usern Zeit zum migrieren zu geben...aber genug Ressourcen für eine komplett neue Distribution. Ernsthaft? FuSE ist für mich tot, schade.
Wurde gerade auch ziemlich kalt erwischt. Würde FuSe trotzdem eine Chance geben, falls es nicht wieder um einen Gnome2-Nostalgikerverein handelt, bzw. das angedachte Klyde zumindest als Alternative gepflegt wird.