Google bringt in Zusammenarbeit mit Samsung ein Chromebook für 249 US-Dollar auf den Markt

Ein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)
Samsung Chromebook

Samsung Chromebook

Im Google-Chrome-Blog wurde ein Chrome-Book mit einem echt attraktiven Preis angekündigt: 249 US-Dollar soll das Gerät kosten. In Deutschland, sollte das Gerät mal dort aufschlagen, wird ja in der Regel das $ mit einem € verwechselt und dann ist noch irgendwo ein Zahlendreher drin, womit der Rechner dann bei einem bizarren hohen Preis angelangt ist – aber lassen wir uns überraschen.

In der Ankkündigung wird von einem idealen Extra-Gerät für zuhause gesprochen. Die Wartung soll einfach sein und Sicherheits-Updates werden einfach so eingespielt, ohne dass sich der Anwender darum kümmern muss. Blenden wir mal für einen Moment die Bedenken bezüglich Privatsphäre und Cloud aus, handelt es sich wohl für einen netten kleinen Rechner, dessen Bedienung keinen Doktor-Titel in Informatik voraussetzt.

Samsung Chromebook Rückseite

Samsung Chromebook Rückseite

Google hat zusammen mit Samsung das neue Chromebook entworfen. Es ist nach eigenen Angaben eines der leichtesten Geräte auf dem Markt und der Akku soll bis zu 6 Stunden halten. Für die ersten 2 Jahre gibt Google noch 100 GByte Speicherplatz bei Google Drive oben drauf. Das ist natürlich geschickt, weil wenn der Platz erst einmal benutzt wird, möchte man diesen auch behalten.

Die restlichen Specs lesen sich so:

  • Maximal Bildschirmauflösung: 1366 x 768 Pixel
  • Prozessor: 1.7 GHz
  • RAM / Arbeitsspeicher: 2 GByte DDR3L SDRAM
  • Festplatte: 16 GB eMMC
  • Wireless Typ: 802.11 a/b/g/n
  • Anzahl der USB 2.0 Ports: 1
  • Anzahl der USB 3.0 Ports: 1

Nachdem das Gerät mit dem Google-Betriebssystem läuft, sollte es auch für Linux-Fans ein interessantes Gerät sein – eigentlich sollte da jede andere Linux-Distribution auch recht schmerzfrei lauffähig sein.

Google gibt hier schon einige Partner an, die das Gerät vertreiben – wann es nach Deutschland kommen wird – ich weiß es nicht.

Der 18. Oktober hat es in sich gehabt. Ubuntu 12.10 und ein neues Chromebook. Auch wenn Canonical den Spruch “Avoid the pain of Windows 8” schnell wieder zurückgezogen hat, ist der 18. Oktober aber irgendwie schon ein kleine Kampfansage in Richtung Redmond. Mal sehen wie das billige, und für das Auge durchaus ansprechende Chromebook einschlägt. Cleverer Schritt von Google, sich mit Samsung zu paaren, finde ich. Die Kiste ist sicher kein Rechenwunder, aber als Computer für unterwegs durchaus attraktiv – vor allen Dingen für den Preis.




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Ein Kommentar zu “Google bringt in Zusammenarbeit mit Samsung ein Chromebook für 249 US-Dollar auf den Markt”

  1. Daria says:

    naja, für 250 NG kann man ja was Besseres erwarten.