Entwickler-Version von Opera 12 unterstützt Mozillas “Do Not Track”-Header
Die Entwickler der norwegischen Software-Schmiede Opera haben eine Test-Version von Version 12 (Wahoo) zur Verfügung gestellt. Das ist eigentlich nichts Ungewöhnliches. Diese Ausgabe bringt allerdings eine Besonderheit mit sich: Sie unterstützt Mozillas “Do Not Track”. Bei Firefox wurde diese Option in Version 4 Beta 11 eingeführt.
Mittels “Do Not Track” kann der Browser dem Webserver klar machen, dass er nicht verfolgt werden möchte. Derzeit ist diese Option per Standard noch deaktiviert. Sie lässt sich allerdings in den Einstellungen unter Erweitert und Sicherheit einschalten. Das Ganze funktioniert seitens des Webservers nur auf freiwilliger Basis. Ignoriert der Webserver diese Anfrage, bringt “Do Not Track” auch nichts. Es wird also an das Gute im Webserver appelliert.
Laut offizieller Ankündigung dieser Entwickler-Version hat sich auch die SSL-Performance gebessert. Ein schnelleres Schließen von Verbindungen erlaubt früher eine Neuverbindung. Als Beispiel geben die Entwickler an, dass ein erstes Laden der Seite skandiabanken.no um mehr als eine Sekunde schneller war. Mit 10 folgenden Anfragen ließ sich die Zeit des Öffnens fast halbieren.
Es stehen derzeit Pakete für Linux (deb und rpm), FreeBSD, Windows und Mac OS X zur Verfügung. Wie immer bei Entwickler-Versionen gilt, dass mit rauhen Ecken und Kanten zu rechnen ist.